in dieser Woche war der Zeitpunkt gekommen, eine endgültige Entscheidung zur Durchführung des DASV-Frühjahrestreffen in Regensburg verbunden mit der satzungsgemäßen Mitgliederversammlung inklusive Vorstandswahlen zu treffen. In Anbetracht der aktuellen Corona-Lage und der fehlenden, eindeutig positiven Perspektive für den Zeitraum Ende Mai 2021 haben wir uns mit großem Bedauern dazu entschlossen, auf eine Präsenzveranstaltung zu verzichten und das Frühjahrestreffen in Regensburg abzusagen.
Die Reaktionen, welche in der Zwischenzeit von unseren (auch ausländischen) Mitgliedern bei uns eingegangen sind, zeichnen ein eindeutiges Bild. Abgesehen von möglicherweise noch vorhandenen Quarantäne-Bestimmungen würde eine – sofern überhaupt zulässige – Durchführung von Präsenzveranstaltungen und des geplanten Programms unter den zu erwartenden Corona-Einschränkungen kaum attraktiv genug sein, um Motivationen für eine persönliche Teilnahme zu schaffen.
Wie bereits in meiner Email vom 25. März 2021 avisiert, wird die Mitgliederversammlung inklusive Neuwahl des Vorstands am Samstag, den 29. Mai 2021 stattfinden. Den Beginn haben wir allerdings auf 14.00 Uhr verschoben. Die im lezten DASV-Rundbrief (Nr. 520) abgedruckte Tagesordnung bleibt unverändert bestehen.
Im Anschluss wird Michael DICK nach einer kurzen Pause den ersten virtuellen Vortrag im Kreise des DASV halten, welcher ein „Aufmacher“ für künftige Angebote sein soll. Der Titel des Vortrages lautet
„Preußische Contraventionen
Zwischen Effizienz und Service – die Preußische Post und ihr Umgang mit Vorschriften an Belegbeispielen (1850 – 1867)“.
Mitgliederversammlung und Vortrag werden in einer Videokonferenz per Zoom-Meeting durchgeführt werden. Hierzu möchten wir Sie herzlich einladen und bitten aus organisatorischen Gründen um vorherige Anmeldung per Email an Bibliothekar@dasv-postgeschichte.de. Danach wird Ihnen ein Link zugeleitet werden, über den Sie sich zu den Veranstaltungen aufschalten lassen können.
Abschließend möchten wir Sie darauf hinweisen, dass Sie bitte Ihre bereits gebuchten Hotelzimmer eigenverantwortlich stornieren möchten.
Mit herzlichen Grüßen,
Klaus Weis
https://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gif00adminhttps://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gifadmin2021-05-30 06:59:192021-05-30 07:00:56Mitgliederversammlung und Vortrag per Videokonferenz
Leider ist unser Frühjahrstreffen im April der Corona Pandemie zum Opfer gefallen. Jetzt wollen wir es im nächsten Jahr nachholen, und zwar vom 28. bis 30. Mai 2021. Das Programm und der Ablauf sind so gut wie identisch, lediglich der Ort der Mitgliederversammlung mit anschließendem Fachprogramm hat sich geändert. Bitte entnehmen Sie die Details der anhängenden Info.
Zum Hotel: Die Preise sind gegenüber 2020 unverändert. Leider sind nur 7 „normale“ Einzelzimmer buchbar, „Komfort“ Einzelzimmer stehen jedoch ausreichend zur Verfügung. Buchungen sind ab sofort (beim Hotel) möglich und bis 31.3.2021 garantiert.
Zum Fachprogramm: Dieses ist noch nicht final fixiert.
Zum Rahmen- und alternativen Programm: Die Infos beziehen sich auf den aktuellen Stand. Im Hinblick auf den Mai 2021 ist davon auszugehen, dass es Änderungen geben wird, z.B. bezüglich der Museums- und Stadtführungen sowie des Fahrplans der Schiffsfahrt zur Walhalla. Die Internet-Links helfen bei der Organisation, ggf. auch zu anderen als den angegebenen Zeiten.
Im Namen des Vorstandes möchte ich die Mitglieder des Deutschen Altbriefsammler-Vereins e.V. fristgerecht zur Mitgliederversammlung am
Samstag, den 25. April 2020, um 09.30 Uhr, im Restaurant „Haus Deuport“ in 93047 Regensburg, Domplatz 7
sehr herzlich einladen. Nutzen Sie die Gelegenheit und diskutieren Sie persönlich mit den (Vorstands-)Mitgliedern über die Belange unseres Vereines.
Tagesordnung
1. Begrüßung und Eröffnung
Genehmigung des Protokolls zur Jahreshauptversammlung 2019 in Maastricht (nachzulesen im Rundbrief 515)
2. Berichte des Vorstandes (nachzulesen im Rundbrief)
3. Berichte der Kassenprüfer
3.1 für den Schatzmeister
3.2 für den Rundsendedienst
4. Entlastung der Vorstandsmitglieder
5. Beschlussfassung über den Mitgliedsbeitrag für 2021
6. Ehrungen
7. Festlegung von Tagungsorten
7.1 Herbsttreffen 2020
7.2 Frühjahrestreffen 2021
8. Anträge
9. Verschiedenes
(Postvertrags-Projekt, Online-Forum www.altpostgeschichte.com,
„Postgeschichte live 2020“, IBRA 2021 Essen, Aktuelles aus dem VPhA u.a.)
Anträge zur Tagesordnung richten Sie bitte bis zum 01. April 2020 schriftlich an Klaus Weis, Bruchsaler Str. 10, 76356 Weingarten.
Weingarten, im Dezember 2019
Klaus Weis
Präsident des Deutschen Altbriefsammler-Vereins e.V
https://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gif00adminhttps://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gifadmin2020-05-24 07:06:002021-02-22 06:46:28Einladung zur DASV-Mitgliederversammlung in Regensburg 2020 – abgesagt
Das hatte es zuvor noch nicht gegeben: eine gemeinsame Delegation britischer Postgeschichtler aus den Reihen der Royal Philatelic Society London und der British Postal History Society war zu Besuch bei den postgeschichtlichen Tagen in Sindelfingen. Die Anwesenheit britischer Spitzen-Philatelisten bereicherte nicht nur die verschiedenen gesellschaftlichen Veranstaltungen, sondern insbesondere auch den Ausstellungs-Wettbewerb um die goldenen, silbernen und bronzenen Posthörner wie auch das Internationale Symposium der „Postgeschichte live“.
Schon am erstmals so veranstalteten Begrüßungsabend „brachen alle Dämme“. In betont lockerer Athmosphäre in einer typisch schwäbischen Besen-Wirtschaft durfte jeder der Teilnehmer eine persönliche, individuell gestaltete Erinnerung des DASV-Präsidenten mit nach Hause nehmen. Schon an diesem Abend hatte sich der Besuch für die meisten der Anwesenden offenbar gelohnt. Nach dem tollen Erfolg dieser Einführungsveranstaltung für unsere Gäste soll diese in Zukunft gute Tradition werden …
Ausgelassene Stimmung in geselliger Runde am Begrüßungsabend
Ausgelassene Stimmung in geselliger Runde am Begrüßungsabend
Chris King erhält eine persönliche Erinnerungsplakette des Präsidenten.
RPSL-Teilnehmer Tim Schofield aus Australien – vielleicht der weitgereisteste Teilnehmer der „Postgeschichte live“ ever?
Tag 2: Der nachmittäglichen DASV-Vorstandssitzung folgte der „DASV-Abend mit Freunden“ im Hotel Mercure. Bei dieser Gelegenheit konnte René Simmermacher für sehr beachtliche 60 Jahre Mitgliedschaft im DASV geehrt werden. Der Höhepunkt des abendlichen Unterhaltungsprogramms war schließlich Karl Louis überlassen, der mit einem hochinteressanten, britisch sozialphilatelistisch geprägten Vortrag zu den Zeiten von Queen Victoria brillierte.
René Simmermacher erhält die Ehrung für seine 60-jährige DASV-Mitgliedschaft.
Karl Louis bei seinem hochinteressanten Vortrag.
Tag 3: Das Internationale Symposium für Postgeschichte, erneut mit erstklassiger Besetzung. „Mr. Postgeschichte“ James Van der Linden, Hamburg-Experte Thomas Höpfner und „Mr. Penny Black“ Alan Holyoake verstanden es in ausgezeichneter Art und Weise, rekordverdächtige 70 Gäste mit ihren vorzüglichen, zweisprachigen Vorträgen in ihren Bann zu ziehen. Mit einem gewissen Stolz dürfen wir sicherlich behaupten, dass dieses Niveau im mitteleuropäischen Raum wohl seinesgleichen suchen dürfte.
Das hochklassig besetzte Internationale Symposium für Postgeschichte: v.l. James Van der Linden, Thomas Höpfner, Alan Holyoake und Klaus Weis.
Der DASV-Festabend im Hotel Erikson stand ganz im Zeichen wachsender deutsch-britischer Beziehungen. Nach der offiziellen Begrüßung und Vorstellung der Royal Philatelic Society London und der British Postal History Society durften wir uns über die Anwesenheit unserer 95-jährigen Wilma Droemont freuen, die sich offen zu ihrem „zarten Alter“ bekennt. Gäste aus Australien, Belgien, Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Ungarn und der Türkei bildeten das illustre Publikum, darunter eine Vielzahl hochrangiger und hochdekorierter Philatelisten. Höhepunkt des Abends war die Verleihung der SAVO-Plakette an Alan Holyoake aus Jersey, der neben all seinen philatelistischen Fähigkeiten als ausgezeichneter „Entertainer“ punktete. Die im weiteren Rundbrief abgebildete, zweisprachige Laudatio wurde von Dieter Michelson verfasst und trug ebenso wie die Ausnahme-Violinistin Anja Gerter in bestmöglicher Form zur guten Unterhaltung des Abends bei.
v.l. Thomas Höpfner, RPSL Senior Vice President Peter Cockburn, Klaus Weis, PHS Honorary Secretary Steve Ellis.
Alan Holyoake RDP erhält die SAVO-Plakette 2019.
Persönliche Anerkennung für das 95-jährige DASV-Mitglied Wilma Droemont.
Turhan Turgut aus der Türkei (Präsident der Türkischen Akademie für Philatelie) nebst Gattin.
Tag 4: Die alljährlich mit großer Spannung erwartete Verleihung der Posthörner. Dem olympischen Gedanken folgend kann es in jeder Klasse leider nur ein goldenes, ein silbernes und ein bronzenes Posthorn geben – das sind nun einmal die Regeln. Gratulieren möchte ich allen Gewinner eines Posthorns nicht nur den zahlreichen, welche aus den Reihen des DASV kommen, aber selbstverständlich auch allen Kandidaten.
Die Verleihung des DASV-Literaturpreises war der Schlusspunkt des offiziellen Programms. Der mit 250.- € dotierte Sonderpreis ging in diesem Jahr an Jürgen Naab für sein Werk „Thurn und Taxis – Frankaturen 1852 – 1867“.
Mein Fazit zu Sindelfingen: aus DASV-Sicht hat es sich wieder einmal besonders gelohnt. Gerne werden wir uns an all die teilweise denkwürdigen Veranstaltungen erinnern und wir dürfen mit Fug und Recht behaupten, dass wir den „Geist von Sindelfingen“ nachhaltig in eine weitere Ecke Europas getragen haben. Das internationale Renommée des DASV wächst weiter ebenso wie die Bedeutung „Postgeschichte live“ als herausragender Veranstaltungsort für Postgeschichte im europäischen Raum.
Ein Großteil der britischen Delegation nach der Verleihung der Posthörner.
Im Oktober 2020 wird erstmals die „Koninklijke Belgische Academie voor Filatelie“ zu Gast in Sindelfingen sein und für eine weitere Bereicherung der „Postgeschichte live“ sorgen. Die Vorbereitungen hierzu sind bereits angelaufen …
Liebe Freunde der Postgeschichte, wenn ich nach einer jahrzehntelangen Mitgliedschaft im DASV in ferner Zukunft irgendwann einmal zurückschauen werde, wird das Frühjahrestreffen 2019 in Maastricht in meiner Erinnerung sicherlich zu den besten seiner Art gehört haben. Diese wichtige Veranstaltung mit ihren in allen Belangen abwechslungsreichen, interessanten und perfekt organisierten Facetten hat Maßstäbe gesetzt, welche vielleicht schwer zu toppen sein werden. Ein großes Dankeschön dir, Dr. Hans WILDERBEEK für diesen hervorragenden Auftakt in ein besonderes philatelistisches Jahr.
Vor Ort erklärte mir ein bekannter, vielbeschäftigter Postgeschichtler aus dem Fränkischen, dass er eigentlich keine Zeit für eine Teilnahme gehabt hätte, doch in Anbetracht des sehr ansprechend im Vorfeld präsentierten, attraktiven Angebotes hätte er sich nicht verweigern können – schon gar nicht, als seine Frau von dem Programm erfahren hatte. Und die Einschätzung sollte sich bestätigen: von den aufgrund des Umfangs des Tunnelnetzwerkes und der „Höhlenmalereien“ imponierenden Kalksteingruben am Jezuitenberg ging es am Tag 1 zur Besichtigung des größten und ältesten Weinberges der Niederlande, welchen viele dort in dieser Form nicht unbedingt erwartet hätten. Dem „Warm-up“ mit einer Weinprobe folgte ein erstes kulinarisches Highlight in einem nahegelegenen französischen Restaurant.
War schon Tag 1 gut angenommen, wuchs die Teilnehmerzahl auf eine in diesen Zeiten rekordverdächtige Höhe mit insgesamt mehr als 50 Teilnehmern. Einen kleinen Eindruck hierzu soll das obligatorische Gruppenfoto vermitteln, welches am Festabend entstand und wie alle anderen hier gezeigten mit der Kamera von „Hausfotograf“ René HILLESUM (im Gruppenbild in der ersten Reihe Vierter von links) geschossen wurde.
„Hap & Stap“ – ein kulinarisches „Walking Dinner“ mit mehreren Stationen im Rahmen einer Stadtführung – originell und sicherlich von den Wenigsten in dieser Form einmal erlebt prägte Tag 2, der bei einem gemütlichen Beisammensein mit einem Einführungsvortrag von Bert GOOFERS mit einer „kleinen Postkronik“ von Maastricht endete …
Am Samstag stand schließlich die DASV-Mitgliederversammlung an. Neben der Entlastung des Vorstandes ohne Gegenstimmen erscheint mir die gelungene und gut angenommene Vorstellung des persönlich anwesenden neuen Redakteurs des DASV-Rundbriefes, Michael MAAßEN und die lebhaft diskutierte Zukunft des DASV-Postvertragsprojektes in diesem Zusammenhang besonders erwähnenswert. Der Veranstaltungsort hatte im Übrigen alles, was das Herz begehrt: Das außergewöhnliche Ambiente des „Thiessen Wijnkoopers“ – des ältesten Weinhauses der Niederlande – bot einen idealen Rahmen mit allerlei kulinarischen Leckereien und einer Führung durch das Traditionshaus.
Der anwesende Vorstand v.l.n.r.: Horst Warnecke, Hans-Albert Bremer, Thomas Höpfner, Klaus Weis und Dr. Heinrich Conzelmann (Michael Dick im Auditorium)
Das nachmittägliche Vortragsprogramm erwies sich als überaus gelungener Mix – begonnen mit einem vorphilatelistischen Thema, welches von Hotze WIERSMA und Friedrich MEYER in einer niederländisch-deutschen Co-Produktion mit hohem Unterhaltungswert präsentiert wurde. Die dargestellten Forschungsergebnisse zum „Hamburg – Amsterdamer Ritt von 1650 bis 1808“ werden aller Voraussicht nach in naher Zukunft noch eine Vertiefung erfahren und ebenso wie die Ausführungen zu den beiden anderen Vorträgen in den kommenden DASV-Rundbriefen nachzulesen sein.
Hotze Wiersma und Friedrich Meyer beim gemeinsamen Vortrag
Einem sehr speziellen, gleichwohl inspirierenden Thema widmete sich auch der Vortrag von Robert FÜRBETH mit „Teilbarfrankaturen zu Beginn des Deutsch-Österreichischen Postvereins“. Auch hier wird es wohl noch einiges zu entdecken geben.
Robert Fürbeth (links) präsentierte „Teilbarfrankaturen zu Beginn des Deutsch-Österreichischen Postvereins“
Gerard van Welie (rechts) begeisterte mit postgeschichtlichen Highlights von Niederländisch-Indien.
Last but not least Top-Aussteller Gerard VAN WELIE mit seiner „Destination Insulinde: die Postverbindungen nach Niederländisch Indien“ – internationaler (Schiffs-)Postverkehr auf allerhöchstem Niveau, welches die spannenden Facetten der Incoming Mail bestens präsentierte und ebenfalls Lust auf mehr machte.
Dieses denkwürdige Frühjahrestreffen fand seinen würdigen, standesgemäßen Abschluss am samstäglichen DASV-Festabend im „Kruisherenrestaurant“ mit historischem Ambiente.
Abschließend nochmals mein herzliches Dankeschön im Namen aller Beteiligten an Dr. Hans WILDERBEEK für die äußerst aufwendige, generalstabmäßig geplante Organisation, die perfekte Durchführung und darüber hinaus für das vorbildliche und großzügige persönliche Sponsoring.
Impressionen vom Festabend Alle Fotos: René Hillesum
Weingarten, im Mai 2019 Klaus Weis FRPSL Präsident des Deutschen Altbriefsammler-Vereins e.V.
https://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gif00adminhttps://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gifadmin2019-04-10 07:26:002021-05-05 18:13:21DASV-Frühjahrestreffen in Maastricht 2019
Maastricht, die Stadt römischen Ursprungs, die historisch schon immer eine wichtige Bedeutung im internationalen Wandel hatte, und auch in der jüngsten europäischen Geschichte eine wichtige Rolle gespielt hat beim weiteren Ausbau der internationalen Zusammenarbeit und europäischen Integration Fläche 60,07 km². Einwohnerzahl: ca. 122.000
Als Vertrag von Maastricht wird der Vertrag über die Europäische Union bezeichnet, der am 7. Februar 1992 im niederländischen Maastricht vom Europäischen Rat unterzeichnet wurde. Er stellt den bis dahin größten Schritt der europäischen Integration seit der Gründung der Europäischen Gemeinschaften (EG) dar. Maastricht ist eine sehr international orientierte Stadt, nicht nur wegen der geographischen Lage oder den rund 20.000 Studenten, sondern auch wegen 87 internationale Institute, sowie 115 ausländische Unternehmen.
Aber Maastricht ist auch:
Die Gastronomische Hauptstadt der Niederlande: ca. 500 Lokale, zahlreiche Delikatessengeschäfte und über 150 Restaurants: 3 Restaurants mit insgesamt 4 Michelin-Sternen.
Die 2. Hotelstadt der Niederlande / 2. Fremdenverkehrsstadt der Niederlande / 2. Denkmalstadt der Niederlande: 1661 Denkmäler, 2 Basiliken und über 50 Kirchen
Top-Shoppingstadt: ca. 500 Geschäfte. Bekannt und sehr beliebt aufgrund der zahlreichen Fachgeschäfte und besonderen Boutiquen.
Im äußersten Süden der Niederlanden gelegen, direkt an der Grenze zu Belgien, und unweit der deutschen Grenze, ist die geographische Lage ideal.
Gute Autobahn- und Zugverbindungen, sowie die nahegelegene Flughäfen von Düsseldorf, Köln, Weeze, Maastricht/Aachen, Amsterdam und Brussel, sollten die Anreise einfach gestalten lassen.
DONNERSTAG, 4.4.2019
Empfang zur Mittagszeit am Weingut ‚Apostelhoeve‘ für die bereits früher anreisende Gäste. Lassen Sie sich überraschen, was der burgundische niederländische Süden mittlerweile an Wein hervorgebracht hat.
Nachmittags geht es dann ‚underground‘. Der naheglegene St. Pietersberg ist berühmt für seine untererdische Gängen. Unter professioneller Führung wird ein Einblick in die bewogene Geschichte geboten. Es besteht die Möglichkeit das Abendessen in märchenhafter Umgebung zu genießen.
FREITAG, 5.4.2019
Für die bereits angereiste Gäste besteht am Freitagmorgen wahlweise die Möglichkeit gemeinsam eines der Museen zu besuchen, oder z.B. sich die Stadt vom Boot aus schon mal anzuschauen, oder den Start ins Wochenende nach eigener Vorstellung zu gestalten und zu genießen.
Nachmittags findet eine Stadtführung statt, wo wir die schöne Stadt Maastricht besser kennenlernen werden, wobei wir gleichzeitig die lokale Gastronomie in mehreren Etappen und Stationen entdecken werden.
Abschluß des abends in einem der vielen gemütlichen lokalen Etablissements. Je nach Temperaturlage, draußen oder drinnen.
SAMSTAG, 6.4.2019
Der Samstag steht morgens und mittags ganz im Zeichen der DASV-Mitgliederversammlung, sowie postgeschichtliche Vorträge. Die Versammlung wird in klassische Ambiente in unmittelbarer Nähe vom Hotel stattfinden.
Für die Begleitung, besteht am morgen die Möglichkeit an einer gemeinsamen Führung durch das Bonnefantenmuseum für alte und zeitgenössische Kunst teilzunehmen.
Mittags wahlweise ein praktischer ‚hands-on‘ Workshop in die geheime Kunst der Herstellung des berühmten Limburger ‚Vlaai‘s, bei der ältesten noch funktionierenden niederländischen Wassermühle, oder freie Gestaltung.
Der gemeinsame festliche Abschluß des Samstagabends findet mit einem Abendessen in ganz spezieller Ambiente in Maastricht statt. Nähere Angaben zum Standort werden zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht verraten..!
SONNTAG, 7.4.2019
Wenn auch die Abreise am Sonntag bevorsteht, besteht immer noch die Möglichkeit den Tag weiter nach eigener Gestaltung zu nützen, z.B. Mit Shopping oder ein Boutique-Bummel in Maastricht, oder einen Ausflug zu anderen Highlights in unmittelbarer Nähe:
Das schöne Valkenburg, oder das 3-Länder-Dreieck sind nur einen limburger Steinwurf entfernt. Amsterdam, Delft, Den Haag, Utrecht oder viele andere niederländische Sehenswürdigkeiten sind in etwa 2 Stunden zu erreichen.
Oder vielleicht doch ein Besuch an Belgien (Brüssel? Oder etwas weiter entfernt Antwerpen, Gent,
Hans Wilderbeek, März 2018
https://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gif00adminhttps://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gifadmin2019-04-04 07:43:002021-02-22 06:39:37Info zum DASV-Frühjahrestreffen in Maastricht 2019
Einladung zum Abend des DASV mit Freunden Donnerstag, den 25. Oktober 2018, ab 19.00 Uhr im „Reiterstüble“ in Sindelfingen, Albrecht-Dürer-Str. 15 zeitnahe Anmeldung beim DASV-Präsidenten (s.u.)
und zum
Großen Festabend des DASV zu Gast: „Nederlandse Academie voor Filatelie“ Freitag 26.10.2018, 19.00 Uhr im „Hotel Mercure“,
mit musikalischer Begleitung und Kalt-Warm-Buffet –
zeitnahe Anmeldung beim DASV-Präsidenten (s.u.)
Liebe Freunde der Postgeschichte,
das DASV-Frühjahrestreffen kann man getrost als gelungene Veranstaltung bezeichnen. Der weite Weg nach Klagenfurt am Wörthersee hatte sich in mehrerlei Hinsicht gelohnt. Zahlreiche Aussteller aus den Reihen des DASV nutzten die günstige Gelegenheit, ihre Exponate auf Rang 1 oder Rang 2 zu zeigen und dafür mit einem wahren „Goldregen“ belohnt zu werden. Bei der ÖVEBRIA 2018, der bedeutendsten Wettbewerbsausstellung Österreichs hat „Team DASV“ eine Marke gesetzt.
Mit einer von insgesamt sieben Großgold-Medaillen für DASV-Mitglieder im Rang 1 wurde auch unser „Vorzeigewerk“ – das Festbuch „75 Jahre DASV“ – ausgezeichnet.
Ein Ergebnis von 91 Punkten für ein Exponat in der Literaturklasse ist zweifellos eine bemerkenswerte und eine alles andere als alltägliche Bewertung (im Bild von links Heinrich MIMBERG nebst Jurypräsident Dr. Gerald HESCHL und Organisator Dr. Hadmar FRESACHER). Allen Ausstellern möchte ich an dieser Stelle zu ihren teilweise herausragenden Erfolgen herzlich gratulieren. Enttäuschte Gesichter habe ich jedenfalls bei dieser Veranstaltung nicht feststellen können. In der Rückschau kann man unser Konzept mit der Anbindung an die Ausstellung als durchweg gelungen betrachten.
Aber auch die mitgereisten Partner sind zweifellos auf ihre Kosten gekommen. Die attraktive Tourismusregion Kärnten zeigte sich bei bestem Wetter mit sommerlichen Temperaturen. Unser Dank gilt in diesem Zusammenhang unserem Mitglied Dr. Hadmar FRESACHER nebst Gattin Christl, die dem „DASV-Tross“ besondere Beachtung schenkten, ein tolles Programm mit einem Einführungsvortrag zu Klagenfurt anboten und zudem für eine Einladung zu einem großen Empfang bei der Bürgermeisterin der Kärntner Landeshauptstadt sorgten.
Ein ganztägiger Ausflug mit dem Bus ermöglichte u.a. den Besuch keltisch-römischer Ausgrabungen und ein faszinierendes Panorama auf dem Magdalensberg, welches nur noch durch das „Erklimmen“ des 67 m hohen Pyramidenkogels (im Bild oben) getoppt werden konnte. Die abschließende Fahrt auf dem Wörthersee rundete das Programm bestmöglich ab.
Die Mitgliederversammlung 2018 in Klagenfurt bzw. die Vorstandswahlen sorgten ohne eine einzige Gegenstimme für Kontinuität: der neue Vorstand entspricht exakt der vormaligen Besetzung. In diesem Zusammenhang möchte ich mich an dieser Stelle für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Mein Dank gilt ebenso meinen verdienten Vorstandskollegen für deren Bereitschaft, sich weiterhin gemeinsam mit mir für die Belange des DASV engagieren zu wollen.
Die Wahl für das nächstes Frühjahrestreffen fiel auf Maastricht vom 04. bis 07. April 2019 nahe der deutsch-niederländischen Grenze. Eine diesbezügliche PowerPoint-Präsentation findet sich auf der DASV-Website.
Der „gesellschaftliche Höhepunkt“ des Frühjahrestreffens war die Teilnahme am Festabend der ÖVEBRIA 2018 mit einem ausführlichen Palmares. Dies war gleichzeitig die ideale Plattform, unser österreichisches Mitglied Magister Klaus SCHÖPFER in seiner Heimat und der „Heimat des SAVO“ (der „Mutter“ des DASV) mit der SAVO-Plakette 2018 auszeichnen zu können. „On top“ gab es noch eine eloquent und sehr persönlich vorgetragene Laudatio vom Präsidenten der A.I.E.P. – Dr. Thomas MATHÁ (Bildmitte).
Wenn schon Österreich, dann richtig. Insofern folgten Arnim KNAPP und meine Wenigkeit im Anschluss an die Veranstaltungen in Kärnten einer Einladung von Günther STELLWAG (im Bild rechts) nach Wien. Unser Mitglied hatte uns in seiner Eigenschaft als Obmann zu einer sogenannten „Großen Vorlage“ beim Österreichischen Philatelistenkub Vindobona – dem Eliteverein des Alpenstaates – eingeladen. Mit unseren Vorträgen zur Entwicklung der badischen Ortsabstempelungen 1723 – 1871, zur Ballonpost aus dem eingeschlossenen Paris nach Sachsen von 1870/71 und zur Transpazifik-Mail zwischen 1837 – 1880 scheint es auch unter Berücksichtigung nichtphilatelistischer Aspekte gelungen zu sein, das Niveau darstellen zu können, auf welchem ambitionierte Postgeschichtler aus den Reihen des DASV ihre Sammlungen bearbeiten. Das Feedback zu diesen imagefördernden Vorträgen war jedenfalls sehr positiv und Interesse an einer DASV-Mitgliedschaft logische Folge. Nicht unerwähnt lassen möchte ich das überaus attraktive historische Ambiente des renommierten Café Landtmann, welches einen stilvollen Rahmen für diese Veranstaltung bot. Das war Wien pur – genau so wie man es sich vorstellen mag.
https://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gif00adminhttps://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gifadmin2018-06-01 09:39:342021-10-26 09:44:08DASV-Frühjahrestreffen 2018 in Klagenfurt
Kaum zurück aus London ging es weiter zu den postgeschichtlichen Tagen anlässlich der Briefmarkenbörse in Sindelfingen. Hier spielt der DASV seit vielen Jahren eine tragende Rolle und fungiert als Zugpferd der „Postgeschichte live“. Durch die Einladung gleichgesinnter internationaler philatelistischer Vereinigungen ergibt sich zwangsläufig eine Bereicherung der ohnehin schon hochklassigen Veranstaltung mit dem internationalen Symposium für Postgeschichte und dem Ausstellungswettbewerb um die „bronzenen, silbernen und goldenen Posthörner“ – der internationalen deutschen Meisterschaft der Postgeschichte. Dazu kümmert sich der DASV um ein niveauvolles Angebot für die Abendveranstaltungen.
So fuhr eine gutgelaunte Truppe am Donnerstagabend per gecharterten Bus ins „Culinarium“ nach Altdorf, um ein letztes Mal die kulinarische Kunst des Hauses genießen zu dürfen. Die Lokalität wird leider Gottes zum Jahresende aufgegeben. Nachfolger wird eine Bierkneipe, so dass uns diese Option für 2018 nicht mehr in dem für unsere Zwecke gewünschten Maße zur Verfügung stehen wird.
Besonderer Gast des DASV bei der „Postgeschichte live“ in Sindelfingen war in diesem Jahr die I.P.H.F. („International Postal History Fellowship“), eine internationale Vereinigung von Spitzen-Postgeschichtlern mit hochelitären Ambitionen.
Weitere Erläuterungen zu dieser auf zehn Personen begrenzten „Fellowship“ ließen sich beim DASV-Festabend bei einer kurzen Rede von James van der LINDEN (im Bild links mit Thomas HÖPFNER) in Erfahrung bringen.
Das freitägliche Symposium der „Postgeschichte live“ war exklusiv mit Referenten der I.P.H.F. besetzt. Mag es manchem vielleicht schwer gefallen sein, der Fülle an tiefgreifenden Informationen von Magister Klaus SCHÖPFER (Österreich) und Dr. Robert ABENSUR (Frankreich) zu folgen, so lockerte Dr. Thomas MATHÀ (Italien) in seiner bekannt eloquenten Art mit einem sozialphilatelistisch geprägten Vortrag das Symposium in idealer Weise auf. In der Rückschau lässt sich feststellen: ein gelungener, hochklassiger Vortrags-Mix bei einer erneut gut besuchten Veranstaltung. Auf ein Neues in 2018 …
Zurück zum DASV-Festabend, der in diesem Jahr unter dem Eindruck mehrerer besonderer Ehrungen stand: Zunächst wurde der als „Vielschreiber mit besonderem Stil“ bekannte, seit mehr als 25 Jahren auf höchstem Niveau aktive Schriftleiter der Arbeitsgemeinschaft Baden, Rainer BRACK aus Offenburg (im Bild unten), mit der SAVO-Plakette 2017 geehrt. Die von mir verfasste Laudatio ist im Rundbrief nachzulesen.
Auf Wunsch des gleichnamigen DASV-Ehrenmitgliedes wurde die neu geschaffene „Dr. Heinz Jaeger Medaille“ ebenfalls im stilvollen Rahmen des DASV-Abends verliehen. Bei den Glücklichen handelte es sich um die DASV-Mitglieder Eckart HORNBERGER und wiederum Rainer BRACK (und das unmittelbar vor seinem 75. Geburtstag). Zu all den Auszeichnungen wie auch zum Jubiläum meine herzlichen Glückwünsche.
„Versüßt“ wurde die immer wieder gut angenommene Abendveranstaltung im Hotel Mercure durch die preisgekrönte Violinistin Anja GERTER aus dem badischen Weingarten – einer früheren „Miss Baden-Württemberg“ mit Laufsteg-Erfahrung. Nach dem letztjährigen phantastischen Auftritt des Harfen-Duos „Harpalando“ eine erfolgreiche Fortsetzung zur Bereicherung des Festabends mit niveauvoller Live-Musik.
Die bezaubernde, virtuose Künstlerin glänzte dabei mit ihrem reichhaltigen Repertoire von klassischen bis hin zu modernen Stücken. So waren selbst Interpretationen zu aktuellen Songs aus den Hitparaden zu hören, welche teilweise als Hintergrund-Musik präsentiert wurden. Mein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang unserem generösen Mitglied Franz-Josef BRAND, der die komplette Gage der Künstlerin übernahm.
Der Höhepunkt des Abends war sicherlich die Verleihung der höchsten DASV-Auszeichnung – der Prof. Dr. Hans A. Weidlich-Plakette – an den weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannten Rumänien-Experten Fritz HEIMBÜCHLER RDP aus München.
Der „hochdekorierte“ Sympathieträger (in der Bildmitte) gehört zweifellos zu den europäischen Top-Philatelisten seiner Zeit. Beim DASV-Festabend wurde er über seine herausragenden philatelistischen bzw. postgeschichtlichen Forschungsergebnisse hinaus insbesondere als internationale Führungskraft für die Verbreitung und Förderung der Rumänien-Philatelie geehrt. Für Interessierte ist die von Thomas HÖPFNER verfasste Laudatio im weiteren Rundbrief nachzulesen.
Es geht fast schon „zum guten Ton“, dass zahlreiche DASV-Mitglieder beim Ausstellungswettbewerb um die internationalen deutschen Meisterschaften der Postgeschichte erfolgreich waren und eines der Posthörner mit nach Hause nehmen durften. All diesen „Wettkämpfern“ – ob in Sindelfingen oder anderswo – gehört unser Respekt, denn der Aufwand ist oftmals beachtlich und der Erfolg oder die Zufriedenheit mit dem Ergebnis nicht garantiert.
Der im Rahmen der Posthorn-Verleihung vergebene DASV-Literaturpreis ging in diesem Jahr an Hans-Joachim SCHWOON für sein Buch „Briefsammlungen im Königreich Hannover“. In seiner Laudatio erläuterte DASV-Vizepräsident Thomas HÖPFNER ausführlich und gut nachvollziehbar die Entscheidung für die Preisvergabe an das Erstlingswerk des Autors.
(Fotos Heinrich MIMBERG)
Klaus Weis FRPSL
Präsident des Deutschen Altbriefsammler-Vereins e.V.
https://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gif00adminhttps://dasv-postgeschichte.de/wp/wp-content/uploads/2021/03/dasv-logo_141x130.gifadmin2017-11-27 09:31:542021-10-26 09:39:19Internationale Briefmarkenbörse Sindelfingen 2017 – Postgeschichte Live