DASV Literaturpreis 2025

Im Rahmen der Posthorn-Verleihung wurde der DASV Literaturpreis 2025 vergeben. Die begehrte Auszeichnung ging an Dr. Winfried Leist für das Werk Thurn und Taxis im Deutschen Bund. Die Postscheine der deutschen Mittel- und Kleinstaaten vom Wiener Kongress bis zum Deutschen Krieg 1815 bis 1867. Handbuch und Katalog.

Das Foto zeigt Norbert Sehler neben DASV Vizepräsident und Laudator Thomas Höpfner. Herr Sehler nahm den mit 250.- € dotierten und darüber hinaus mit einem hochdekorativen Glasträger prämierten Preis stellvertretend entgegen.

Die persönliche Übergabe fand schließlich wenige Tage später bei Dr. Leist statt. Der neue sog. „Dr. philat.“ (so der Kommentar von Dr. Leist), beabsichtigt im Übrigen den Geldbetrag an sein wiedergefundenes Steckenpferd zu verfüttern …

Nachlese zur Postgeschichte live vom 23. bis 25. Oktober 2025

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der Postgeschichte,

aus der Geschichte sind uns die Raubzüge der Wikinger gut vertraut. Dass dergleichen auch noch in der Neuzeit passieren kann, haben uns unsere schwedischen Gäste bei der Postgeschichte live in Ulm gelehrt. Wenige Tage nach der Rückkehr sitze ich an meinem Schreibtisch und lasse diese unvergesslichen Tage nochmals Revue passieren. Was bleiben wird ist zum einen die Erinnerung an „Business as usual“, doch andererseits auch an maßgebliche Veränderungen …

Bericht von der Postgeschichte live 2025

Einladung zum DASV Festabend in Ulm 2025 – last call

Internationale Briefmarkenbörse Ulm 2025

Einladung zum DASV-Festabend

zu Gast: Delegation von Philatelisten aus Schweden

am Freitag, den 24. Oktober 2025, um 19.00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)

im „Hotel Seligweiler“, 89081 Ulm, Seligweiler 1

Hierzu ist folgendes Programm vorgesehen:

Begrüßung der schwedischen Delegation

Ehrungen

Louis Armstrong ist leider nicht mehr zu bekommen,
aber dafür ein Auftritt der Jazz Combo Ernie’s Evergreen Ensemble !!

Eintritt: 25.- € p.P. per Überweisung auf das DASV-Konto
bei der Heidenheimer Volksbank IBAN DE80 6329 0110 0157 7740 07,
Nicht-EU-Ausländer gerne auch bar vor Ort.

Ihre Anmeldung senden Sie bitte zeitnah direkt an mich unter praesident@dasv-postgeschichte.de.

 

 


Präsident des Deutschen Altbriefsammler-Vereins e.V.

 

Internationale Briefmarkenbörse Ulm 2025

Internationale Briefmarkenbörse Ulm 2025

Einladung zum DASV-Festabend

zu Gast: Delegation von Philatelisten aus Schweden

am Freitag, den 24. Oktober 2025, um 19.00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)

im „Hotel Seligweiler“, 89081 Ulm, Seligweiler 1

Hierzu ist folgendes Programm vorgesehen:

Begrüßung der schwedischen Delegation

Ehrungen

Louis Armstrong ist leider nicht mehr zu bekommen,
aber dafür ein Auftritt der Jazz Combo Ernie’s Evergreen Ensemble !!

Eintritt: 25.- € p.P. per Überweisung auf das DASV-Konto
bei der Heidenheimer Volksbank IBAN DE80 6329 0110 0157 7740 07,
Nicht-EU-Ausländer gerne auch bar vor Ort.

Ihre Anmeldung senden Sie bitte zeitnah direkt an mich unter praesident@dasv-postgeschichte.de.

 

 


Präsident des Deutschen Altbriefsammler-Vereins e.V.

 

Dr. Heinz Jäger verstorben. Ein erfülltes Leben ist am 11. August 2025 zu Ende gegangen.

(gk/wm) Dr. Heinz Jaeger, Ehrenpräsident des Bundes Deutscher Philatelisten, der Begründer und Ehrenvorsitzender des Consilium Philatelicum und Ehrenmitglied des DASV, geschätzter Internist in seiner langjährigen Heimatstadt Lörrach, bedeutender, weltbekannter und anerkannter Philatelist und Menschenfreund, hat uns für immer verlassen.

Geboren wurde Dr. Heinz Jaeger am 8. Mai 1924 in Grafenhausen. Nach der Schulzeit studierte er Medizin, von 1950 bis 1962 war er Arzt am Lörracher Krankenhaus. 1963 ließ er sich als Facharzt für Innere Medizin in Lörrach nieder. Zum Briefmarkensammler wurde Heinz Jaeger 1936, als sein Vater ihm ein Päckchen Briefmarken schenkte.

Im Bund Deutscher Philatelisten war er ab 1967 Beisitzer im Vorstand, ab 1970 Vizepräsident, von 1973–1991 Präsident, danach dessen Ehrenpräsident. Alle Arbeitsbereiche des Verbandes förderte er trotz seiner beruflichen Verpflichtungen als Mediziner mit hohem persönlichem Einsatz. Das Ausstellung- und Jurywesen gewann unter seiner Regie an Bedeutung und Strahlkraft – national und international, er schätzte und unterstützte die Arbeit der Ortsvereine ebenso wie die der Arbeitsgemeinschaften, erkannte die Sinnhaftigkeit der philatelistischen Literatur und trug bis ins hohe Alter mit herausragenden Werken selbst dazu bei. Noch im hohen Alter, mit 97 Jahren griff er erneut zur Feder und schrieb das Buch „Briefmarken Sammeln – warum?“, um Menschen zu animieren, diesem von ihm so geliebten Hobby zu frönen.

In jene Zeit als Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten fiel seine Verantwortung für zahlreiche Nationale Ausstellungen (NAPOSTA‘s), die IBRA 73 in München, für den FIP-Kongress 1980 in Essen, für diverse bilaterale Ausstellungen mit den östlichen Nachbarn UdSSR, Ungarn, CSSR und Polen sowie für die NAPOSTA/IPHLA 89 in Frankfurt. Zudem war er langjähriger Präsident der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte und bis ins hohe Alter deren geachteter Kurator. Außerdem war er Mitglied des Programmbeirates der DBP/Deutsche Post (1970–1972) und Mitglied des Kunstbeirates (1972–2002). Er initiierte das Consilium Philatelicum, war von 1999 bis 2013 selbst dessen Vorsitzender, nicht zuletzt gelang ihm1990/91 die Integration der neu entstandenen Landesverbände Ostdeutschlands in den BDPh.

Mit ihm als Präsident erlebte der Bund Deutscher Philatelisten seine wohl besten Jahre. Er und sein Team im Vorstand machten den Verband zu einem in der Politik, der Post, im Sport und gegenüber dem philatelistischen Handel zu einem geschätzten Partner, der stets über den eigenen Tellerrand hinaussah, das Machbare zielstrebig umsetzte. 1970 erhielt Dr. Jaeger die Verdienstnadel in Gold des BDPh, 1975 die Richard-Renner-Medaille, 1978 die Baurat-Luce-Medaille, 1984 die Hans-Wagner-Medaille. Es folgten 1984 „La Grande Plaquette d’Honneur“ der Liaison Nizza für seine Verdienste um die Philatelie in Europa, 1987 zeichnete er die Roll of Distinguished Philatelists, 1991 erhielt er den Sieger-Preis, 1996 die Kalckhoff-Medaille, 1999 die Paul-Hartung-Medaille des APHV. Zu erwähnen sind darüber hinaus noch die Hesshaimer-Medaille (Österreich), besonders aber das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse im Mai 1988. Im Jahr 1991 wurde er mit der Professor Dr. Hans A. Weidlich-Plakette vom DASV ausgezeichnet. 

Dr. Heinz Jaeger war mit seiner Arbeit für die Philatelie immer nah an den Sammlerinnen und Sammlern. Er suchte den Kontakt, hörte zu, war zugewandt und zudem humorvoll. Viele Sammler erlebten das im Rahmen der Veranstaltungsreihe BonnPhilatelie „seines“ Consilium Philatelicum, dem er tief verbunden war. Dafür brachte er nicht nur das Konzept „Außenseiter-Spitzenreiter“ oder auch „Dauerrenner-Dauerbrenner“ ein, sondern engagierte sich mit großer Fachkenntnis auch selbst mit launischen Vorträgen zu seinen vielen philatelistischen, philateliegeschichtlichen Liebhabereien und zu anderen Sammlernischen, wie z.B. seinen Puppen.

Im Mai 2025 noch feierte Dr. Jaeger, zwar körperlich geschwächt aber geistig voll dabei und am Geschehen in der Welt und in der Philatelie interessiert, seinen 101. Geburtstag. Zu dieser Zeit wünschte er sich gegenüber dem CPh Vorsitzenden Günther Korn und dem CPh Ehrenvorsitzenden Wolfgang Maassen, die Dr. Jaeger auf der Rückfahrt von der BERNABA besuchten, beim Abschied ein baldiges Wiedersehen, obwohl man spüren konnte, wie ihn die Kräfte und auch der Lebenswille mehr und mehr verließen.

Nun trauern wir um Dr. Heinz Jaeger, denn sein Interesse am BDPh und seinen Gremien, sein stets sinnvoller, zukunftsgerichteter und gutgemeinter Rat werden fehlen. Wir werden seiner mit Hochachtung und Dankbarkeit gedenken.

Ausdrücklich wünschte sich Dr. Jaeger nach seinem Tode die Trauerfeier und Bestattung im engsten Familenkreise. Diese fand am 22. August in Lörrach statt.

Erste Info zur Postgeschichte live vom 23. bis 25. Oktober 2025 in Ulm

Bei dieser einzigartigen Veranstaltung handelt es sich um nichts Geringeres als die Internationale deutsche Meisterschaft für Postgeschichte und nach mehrheitlicher Auffassung um den bedeutendsten, in regelmäßigen Intervallen stattfindenden Ausstellungswettbewerb für postgeschichtliche Exponate im europäischen Raum. Wie Ihnen vermutlich bekannt sein dürfte werden dabei die besten Exponate in sieben verschiedenen Klassen durch eine international besetzte Jury mit jeweils einem hochattraktiven goldenen, silbernen oder bronzenen Posthorn prämiert. Der Anmeldeschluss zum Posthornwettbewerb endet am 15. Juli 2025. Das Formular finden Sie zum Download u.a. auf der Homepage des DASV wie auch der Messe Sindelfingen.

Sollten Sie sich in der Vergangenheit mit Ihrem Exponat bereits beteiligt haben, steht einer erneuten Teilnahme nichts entgegen. Oftmals braucht es einfach einen weiteren oder mehrere Anläufe und die Entwicklung eines Exponates bis das selbst gesteckte Ziel erreicht werden kann. Und glauben Sie mir, ich spreche da aus eigener Erfahrung. Also auf ein Neues!!

In 2025 wird eine Gruppe schwedischer Postgeschichtler als internationaler Partner zu Gast bei der Postgeschichte live sein. Wir rechnen mit einer starken Beteiligung, die auch mit besonderen Exponaten die internationalen deutschen Meisterschaften für Postgeschichte bereichern soll.

Neben dem Ausstellungswettbewerb um die Posthörner findet bei der Postgeschichte live in Ulm am Freitag, den 24. Oktober 2025 wie gewohnt das hochkarätig besetzte internationale Symposium für Postgeschichte statt. Das Programm lautet wie folgt:

13.00 – 13.15 h Eröffnung und Einführung Klaus Weis
13.15 – 14.00 h „Die Postverbindungen von und nach den Färöer-Inseln ab dem 9.4.1940 bis 1945“ Holger Evers, Burgdorf (D)
14.15 – 15.00 h „German Influence on the Pre-Colonial Postal History of Samoa“ Jan Berg, Stockholm (S)
15.15 – 16.00 h „Der erste deutsche „Postverein“ – die speziellen Postverhältnisse zwischen Braunschweig und Hannover von 1816 bis 1866“ Björn Rosenau, Frankfurt (D)
Dr. Hans Wilderbeek, Waalre (NL)
16.00 – 16.30 h Schlussdiskussion und Resümee Klaus Weis

Schon heute möchte ich Sie auf den ebenfalls für den Freitag, den 24. Oktober 2025 geplanten DASV-Festabend im Hotel Seligweiler aufmerksam machen. Merken Sie sich bitte den Termin bitte vor. Wir werden auch in diesem Jahr für einen belebenden Auftritt zur ergänzenden Unterhaltung des Festabends sorgen …

Weingarten, im Mai 2025

Ihr

Präsident des Deutschen Altbriefsammler-Vereins e.V.

Nachlese zum DASV-Frühjahrstreffen 2025 in Düren

Harald Mohr hatte nicht zu viel versprochen: unser hochengagiertes Mitglied demonstrierte in hervorragender Weise, was mit Leidenschaft, Herzblut und einem großen Arbeitspensum bei einer Regionalausstellung auf den Weg gebracht werden kann …

Für die DASV-Truppe begann Tag 1 mit einem Ausflug nach Aachen inklusive Besichtigung des Aachener Doms, dem ersten deutschen UNESCO-Welterbe und einer Führung durch die überwältigende Domschatzkammer. Das Foto zeigt die Teilnehmer des Tagesausflugs.
Die nachfolgend abgebildete Karlsbüste und der Karlsschrein zeigen nur einen sehr kleinen Teil der extrem reichhaltigen Exponate und bedeutenden Reliquiarien. Da gab es Fotomotive noch und nöcher und der äußerst kompetente Domführer wusste mit den passenden Hintergrundinformationen bestens zu unterhalten.

Neben der Organisation von An- und Abreise mit einem lokalen Busunternehmer wie auch der Domführung sorgte Konrad Krämer – unser Mann vor Ort – für die Einkehr im ältesten Dürener Café Van Den Daele. Hier war leckerer Kuchen und feine Pâtisserie im Angebot ebenso wie die bekannten Aachener Printen. Nach einem Stadtbummel durch die historische Altstadt fand der Ausklang eines erlebenswerten Tagesprogramms im Aachener Ratskeller statt, bevor es dann mit dem Bus wieder zurück nach Düren ging.

Tag 2 brachte zunächst die feierliche Eröffnung der Ausstellung durch Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich (im Bild links gemeinsam mit Harald Mohr), der in seiner launigen Rede auch die 100-jährige Geschichte der Briefmarken-Sammler-Vereinigung Düren würdigte. Dieses Jubiläum hatte schließlich auch den Anlass zu der diesjährigen Regionalausstellung gegeben.

Vor Ort waren viele bekannte Gesichter aus den Reihen des DASV. Die Jury agierte z.B. unter dem Vorsitz von Dr. Joachim Maas, in dessen Team u.a. BDPh-Präsident Alfred Schmidt, Sven Martens und Martin Strack aktiv waren.
Immer wieder gerne gesehen: unsere Ehrenmitglieder Renate und Christian Springer. Die nachstehenden Fotos mit Impressionen zur Stadtführung mit „Schutzmann Wölk“ und der Sängerin bei der Eröffnung zeigt die beiden Kölner Frohnaturen in typischer Manier mit unschlagbar guter Laune und einem bestechenden Outfit.

 

Die Mitgliederversammlung des DASV war mit 33 Teilnehmern eine ebenfalls gut besuchte Veranstaltung. Das Protokoll finden Sie im Rundbrief. Nach einer aufschlussreichen Präsentation durch Lars Böttger, dem Präsidenten der Fédération des Sociétés Philatéliques du Grand-Duché de Luxembourg, wurde Luxemburg für das nächste DASV-Frühjahrestreffen auserkoren, der Termin wird vom 14. bis 17. Mai 2026 sein.

Die Mitgliederversammlung des DASV war mit 33 Teilnehmern eine ebenfalls gut besuchte Veranstaltung. Das Protokoll finden Sie in diesem Rundbrief. Nach einer aufschlussreichen Präsentation durch Lars Böttger, dem Präsidenten der Fédération des Sociétés Philatéliques du Grand-Duché de Luxembourg, wurde Luxemburg für das nächste DASV-Frühjahrestreffen auserkoren, der Termin wird vom 14. bis 17. Mai 2026 sein.

Zu Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften waren Wim Stronkhorst (für 40 Jahre, linkes Foto) und Arnold Grimm (für 50 Jahre, rechtes Foto) aus den Niederlanden bzw. aus der Schweiz angereist. Dafür gab es die obligatorische Urkunde und die hochdekorative Anstecknadel – gute Laune inklusive.

Im nachmittäglichen Vortragsprogramm wusste Axel Frauenrath zu glänzen. Seine überaus unterhaltsamen Ausführungen zu den „fliegenden Zigarren“ zeigten eine in DASV-Kreisen noch eher weniger etablierte Facette der Zeppelinpost. Davon wird in Zukunft mehr zu lesen sein.
Parallel zur Tagung war die Frauengruppe in Düren unterwegs. Die Stadtführung durch das im zweiten Weltkrieg sehr stark in Mitleidenschaft gezogene Düren wurde durch „Schutzmann Wölk anno 1881“ gekonnt moderiert. Seit einiger Zeit nutzt dieser Frauenkreis die DASV-Treffen immer wieder in unterschiedlichen Besetzungen zu angenehmen persönlichen Begegnungen …

Den Abschluss der Gesamtveranstaltung bot der Festabend der DURIA 2025, bei dem einige der DASV-Aussteller mit einer Goldmedaille prämiert wurden – siehe nachstehendes Foto:

Das beste Exponat hatte erneut Dr. Martin Camerer in petto. Die weiteren Ergebnisse der Teilnehmer aus dem DASV-Kreis entnehmen Sie bitte dem Rundbrief. Die Fotos stammen im Übrigen aus den Quellen von Harald Mohr, Bettina Warnecke und Klaus Weis.

Weingarten, im Mai 2025

Ihr Klaus Weis

Präsident des Deutschen Altbriefsammler-Vereins e.V.

Postgeschichte live 2025 in Ulm – Anmeldeunterlagen

Anmeldeunterlagen für den Wettbewerb um die goldenen, silbernen und bronzenen Posthörner bei der Postgeschichte live 2025 in Ulm – IBB_Ulm_Anmeldeunterlagen_2025_PGL_dyn …